Baugrunduntersuchung: Diese 7 Gefahren drohen, wenn Sie darauf verzichten

Baugrunduntersuchung mit Bohrgerät auf Ponton im Wasser

Der Erfolg eines Bauprojekts steht und fällt mit der richtigen Grundlage. Viele Bauherren vernachlässigen jedoch beim Hausbau die entscheidende Baugrunduntersuchung, was später zu teuren Problemen führen kann. Denn der Boden, auf dem ein Gebäude steht, beeinflusst maßgeblich die Wahl der Gründungstechnik und die langfristige Stabilität des Bauwerks.

Eine Baugrunduntersuchung sorgt dafür, dass Sie die richtige Gründungstechnik wählen und zukünftige Risiken wie Setzungen oder Instabilität vermeiden. In diesem Artikel erfahren Sie, was eine Baugrunduntersuchung ist und welche Techniken dafür eingesetzt werden. Zudem informieren wir Sie über die damit verbundenen Kosten und rechtlichen Aspekte. Außerdem zeigen wir Ihnen die 7 Gefahren auf, die drohen, wenn Sie auf eine Baugrunduntersuchung verzichten.

Inhaltsverzeichnis

Wichtiges in Kürze zur Baugrunduntersuchung:

Eine Baugrunduntersuchung ist ein entscheidender Schritt, um sicherzustellen, dass das Bauwerk auf einem stabilen Fundament steht. Sie vermeidet potenzielle Risiken wie Setzungen oder Instabilität.

Die Baugrunduntersuchung umfasst verschiedene Techniken, darunter Bodenproben, Bohrungen, geophysikalische Untersuchungen und Sondierungen. Sie tragen alle dazu bei, die Bodenverhältnisse und die Tragfähigkeit zu bestimmen.

Fehlt eine gründliche Baugrunduntersuchung, drohen teure Reparaturen, Verzögerungen im Bauprozess und möglicherweise rechtliche Probleme. Die Kosten einer Baugrunduntersuchung sind im Vergleich zu den potenziellen Folgekosten gering. Doch ihre präzisen Ergebnisse helfen, zukünftige Risiken zu minimieren und das Bauprojekt langfristig abzusichern.

Was ist eine Baugrunduntersuchung?

Eine Baugrunduntersuchung umfasst eine Reihe von geotechnischen Tests. Sie zielen darauf ab, die Bodenverhältnisse und die Tragfähigkeit des Baugrunds zu ermitteln. Diese Untersuchung liefert sowohl Informationen über die Bodenarten und geologischen Eigenschaften des Grundstücks als auch über das Verhalten des Bodens unter verschiedenen Belastungen.

💡Die Baugrunduntersuchung gibt Aufschluss darüber, ob der Boden für eine Flachgründung ausreichend tragfähig ist oder ob spezielle Tiefgründungsverfahren wie Pfahlgründungen notwendig sind.

Dabei wird die Bodenbeschaffenheit durch Bohrungen und Probenahmen im Baugrund geprüft. Anhand der gewonnenen Daten kann dann die passende Gründungstechnik gewählt werden. Doch nicht nur die aktuelle Beschaffenheit ist von Bedeutung. Auch zukünftige Entwicklungen, wie das Ansteigen des Grundwasserspiegels oder geologische Veränderungen, müssen berücksichtigt werden. Denn sie können die Stabilität des Bauwerks langfristig beeinflussen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Baugrunduntersuchung ist die Prüfung der Tragfähigkeit des Bodens. Wenn der Boden zu weich ist, um die Last zu tragen, ist eine Tiefgründung erforderlich. Sie sorgt dafür, dass das Gewicht des Bauwerks in tiefere, festere Bodenschichten abgeleitet wird.

Die unterschiedlichen Techniken der Baugrunduntersuchung

Eine Baugrunduntersuchung umfasst verschiedene Techniken, um die Eigenschaften des Bodens und seine Tragfähigkeit genau zu bestimmen. Je nach Anforderungen des Bauprojekts und den spezifischen Bodenverhältnissen kommen unterschiedliche Verfahren zum Einsatz.

1.

Bodenproben

Bodenproben sind eine grundlegende Methode, um die Beschaffenheit des Bodens zu analysieren. Dabei werden Proben aus verschiedenen Tiefen des Baugrunds entnommen. Sie werden anschließend im Labor untersucht, um die Bodenarten, Korngröße, den Feuchtigkeitsgehalt und andere wichtige Parameter zu bestimmen.

2.

Bohrungen

Bohrungen sind eine weitverbreitete Methode, um tiefere Bodenproben zu entnehmen und die geologische Struktur des Baugrunds zu erfassen. Bei dieser Technik wird mit einem Bohrgerät ein Loch in den Boden gebohrt, um Proben aus verschiedenen Tiefen zu entnehmen. Sie liefern wertvolle Informationen über Stabilität, Tragfähigkeit und potenzielle Herausforderungen, beispielsweise, ob sich Umweltgifte in den Böden befinden.

3.

Kleinrammbohrung

Bei dieser speziellen Methode werden mit einem kleinen Rammgerät Proben aus dem Boden entnommen. Diese Technik eignet sich besonders für kleinere Bauprojekte oder Gebiete, in denen der Zugang für ein schweres Bohrgerät eingeschränkt ist. Die entnommenen Bodenproben werden nach Art der Geologie bestimmt und gegebenenfalls analysiert, um die Bodenarten und Tragfähigkeit spezifischer zu bestimmen.

4.

Rammsondierungen

Diese Technik dient der schnellen Bestimmung der Tragfähigkeit des Bodens. Dabei wird eine Sonde in den Boden gerammt, um den Widerstand zu messen. So werden Rückschlüsse auf die Bodenstruktur und -festigkeit gezogen. Diese Methode ist besonders hilfreich in Bereichen, in denen eine schnelle Beurteilung der Bodenverhältnisse erforderlich und der anstehende Boden eher fester Natur ist.

5.

Geophysikalische Untersuchungen

Für eine nicht invasive Ermittlung des Baugrunds werden geophysikalische Untersuchungen eingesetzt. Physikalische Messungen wie Erdbebenwellen, Magnetismus oder elektrische Widerstände ermitteln die Eigenschaften des Bodens. Sie sind besonders nützlich, um großflächige Geländeuntersuchungen durchzuführen, ohne in den Boden eingreifen zu müssen. Sie sind besonders für die Ergänzung zu Bohrungen und Drucksondierungen geeignet.

6.

Drucksondierungen

Bei einer Drucksondierung wird ein elektronisches Messinstrument in den Boden gedrückt, um den Eindringwiderstand und die Schichtverhältnisse zu messen. Diese Methode liefert schnell und günstig Informationen über die Bodenfestigkeit in verschiedenen Tiefen und ist besonders hilfreich bei der Bestimmung der Bodentragfähigkeit. Die Ergebnisse helfen, die Art und Tiefe der notwendigen Fundamente zu bestimmen und zu klären.

7.

Plattendruckversuche

Plattendruckversuche werden genutzt, um die Tragfähigkeit des Bodens unter Druckbelastung zu testen. Dabei wird eine flache Platte auf den Boden aufgebracht und mit kontrollierten Lasten beladen. Durch die Messung der Verformung des Bodens unter dem Druck können Rückschlüsse auf die Tragfähigkeit des Untergrunds und die Setzungsneigung gezogen werden. Diese Methode ist besonders in Gebieten mit weichem Boden oder bei der Planung von Verkehrswegen von Bedeutung.

8.

Wassergehalt- und Konsistenztests

Zusätzlich zu den oben genannten Verfahren wird der Wassergehalt des Bodens oft durch Methoden wie Konsistenztest ermittelt. Diese Tests geben Aufschluss darüber, wie sich der Boden bei unterschiedlichen Feuchtigkeitsbedingungen verhält. Besonders in Gebieten mit hohem Grundwasserstand oder in überschwemmungsgefährdeten Regionen sind solche Tests unerlässlich, um die Auswirkungen des Wassergehalts auf die Gründung zu bewerten.

Jede Methode der Baugrunduntersuchung hat ihren spezifischen Nutzen. Oft wird eine Kombination dieser Verfahren eingesetzt, um ein möglichst vollständiges Bild des Bodens zu erhalten. Die Wahl der richtigen Untersuchungstechnik hängt von den geologischen Bedingungen, den Anforderungen des Bauprojekts und dem Budget ab. Eine gründliche Baugrunduntersuchung stellt sicher, dass das Fundament den richtigen Bedingungen entspricht und das Bauwerk stabil und sicher bleibt.

Baugrunduntersuchung im Sand am Wattenmeer

Rechtliche Aspekte: Ist eine Baugrunduntersuchung Pflicht?

Anders als in vielen benachbarten Staaten gibt es in Deutschland keine allgemeine gesetzliche Pflicht für Bauherren, eine Baugrunduntersuchung durchzuführen. Es ist jedoch äußerst empfehlenswert und wird von den meisten Baubehörden als Voraussetzung für die Erteilung von Baugenehmigungen verlangt. Schon bei kleineren Bauprojekten liefert die Untersuchung wertvolle Informationen, die für die Auswahl der richtigen Gründungstechnik entscheidend sind und die Stabilität des Gebäudes langfristig sichern.

Gesetzliche Anforderungen und Empfehlungen für Baugrunduntersuchungen

Bei speziellen Projekten kann eine Baugrunduntersuchung aufgrund der Sicherheitsvorschriften und Baunormen zwingend erforderlich sein. Dazu zählt der Bau von:

  • Hochhäusern
  • Brücken
  • Bauwerken in risikobehafteten Gebieten (wie Hochwasserzonen)

Hier schreibt die DIN EN 1995-1-1 (ehemals DIN 4020 – Baugrunduntersuchung für Hochbauten) vor, dass die Bodenbeschaffenheit vor Baubeginn genau geprüft werden muss.

Auch die Bauordnungen der einzelnen Bundesländer verlangen häufig, dass für bestimmte Bauvorhaben ein geotechnisches Gutachten eingereicht wird. So wird sichergestellt, dass der Boden die notwendige Tragfähigkeit bietet und keine unvorhergesehenen Risiken für das Bauwerk bestehen.

In diesem Zusammenhang wird oft auch auf die DIN 18300 (Technische Regeln für die Ausführung von Baugrunduntersuchungen) verwiesen, die detaillierte Anforderungen an die Durchführung und Dokumentation der Untersuchung stellt.

Die Bedeutung des Baugrundgutachtens im Rahmen von Genehmigungsverfahren

Das Baugrundgutachten spielt eine entscheidende Rolle im Genehmigungsverfahren. Es dient der Sicherstellung der bautechnischen Anforderungen. Außerdem ist es ein wichtiges Dokument für die Behörde, um die Zulässigkeit des geplanten Bauprojekts zu prüfen.

Insbesondere bei Projekten, die große Öffentlichkeitseinwirkungen haben oder in Gebieten mit schwierigen Bodenverhältnissen, ist das Bodengutachten von großer Bedeutung. Dazu zählen etwa Hanglagen, Überschwemmungsgebiete oder wenn der Baugrund in der Nähe von Gewässern liegt.

Ein vollständiges und korrekt erstelltes Gutachten zeigt der Behörde, dass der Bauherr alle notwendigen geotechnischen Prüfungen durchgeführt hat, um die Sicherheit des Gebäudes zu gewährleisten. In vielen Fällen ist das Gutachten ein Bestandteil der Antragsunterlagen für die Baugenehmigung und wird von den Bauämtern überprüft.

⚠️ Fehlt eine ordnungsgemäße Untersuchung oder werden die erforderlichen Normen nicht eingehalten, kann die Genehmigung verzögert oder sogar abgelehnt werden.

Ferner hat das Gutachten auch rechtliche Relevanz. Entstehen später Schäden am Gebäude durch falsche oder unzureichende Gründungsentscheidungen, kann das Baugrundgutachten nachweisen, dass der Bauherr die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen getroffen hat. Es schützt den Bauherrn vor möglichen Haftungsansprüchen und stellt sicher, dass er seine Pflichten gemäß der Bauordnung erfüllt hat.

Kosten einer Baugrunduntersuchung: Warum sie sich für Ihr Bauvorhaben lohnt

Die Kosten einer Baugrunduntersuchung sind ein kleiner, aber entscheidender Teil des gesamten Bauprozesses. Viele Bauherren sind geneigt, diese Untersuchung zu überspringen oder auf eine vereinfachte Version zu setzen. Aber Vorsicht: Das kann langfristig zu weitaus höheren Kosten führen.

Eine gründliche Baugrunduntersuchung sorgt dafür, dass das Fundament des Gebäudes optimal auf die geologischen Bedingungen abgestimmt ist. Zudem minimiert sie das Risiko, dass unvorhergesehene Probleme während des Bauprozesses auftreten.

Aufschlüsselung der typischen Kosten einer Baugrunduntersuchung

Die Kosten für eine Baugrunduntersuchung hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie der Größe des Bauprojekts, der Art des Geländes und der Komplexität der erforderlichen Untersuchungen. Im Allgemeinen kann eine Baugrunduntersuchung in drei Hauptkategorien unterteilt werden:

Vorbereitung und Planung

Durchführung der Untersuchung

Laboranalyse und Berichterstellung

  • Notwendige Genehmigungen 
  • Festlegung der Tests und Analysen
  • Bohrungen
  • Entnahme von Bodenproben
  • Drucksondierungen 
  • Gutachtenerstellung, die die Tragfähigkeit des Bodens und Empfehlungen für die Gründungstechnik enthält 
  • Kosten hängen von der Anzahl der Proben und der Tiefe der Tests ab.
Kosten: 500-1.500 EURKosten: 1.500-5.000 EURKosten: 500-2.000 EUR

Kostenvergleich: mögliche Reparaturkosten bei fehlender Untersuchung

Obwohl die anfänglichen Kosten einer Baugrunduntersuchung zunächst hoch erscheinen, ist es entscheidend, sie im Hinblick auf die potenziellen Reparaturkosten zu betrachten. Diese können bei fehlender Untersuchung durch unvorhergesehene Probleme wie Setzungen, Wasserschäden oder falsche Gründungstechnik schnell deutlich höher ausfallen. Die Auswirkungen eines unzureichend analysierten Baugrunds können so massive Folgekosten verursachen.

Strukturelle Schäden

WasserschädenErhöhte Baukosten durch nachträgliche AnpassungenRechtliche und versicherungstechnische Probleme
  • Setzungen und Risse
  • Beeinträchtigung der Bauqualität
  • langwierige Sanierung erforderlich
  • Unerkannte Grundwasserprobleme
  • Wasserschäden im Keller
  • Abdichtungsmaßnahmen und Sanierungen erforderlich 
  • Bleiben Probleme am Baugrund unentdeckt, drohen Nachbesserungen an der Gründungstechnik
  • Verzögerung des Bauprozesses
  • Spezialisiertes Equipment oder zusätzliche Arbeitskräfte erforderlich
  • Rechtsstreitigkeiten mit Bauunternehmern, Versicherungen, späteren Eigentümern
  • Rufschädigung
  • Rechts- und Haftungskosten
Sanierungskosten: 30.000-150.000 EURSanierungskosten: 25.000-50.000 EURSanierungskosten: 30.000-250.000 EURKosten: bis 50.000 EUR

Diese 7 Gefahren drohen, wenn Sie auf die Baugrunduntersuchung verzichten

  1. Falsche Gründungstechnik

Fehlen Kenntnisse über die geotechnischen Eigenschaften des Bodens, wird möglicherweise eine falsche Gründungsmethode gewählt. Greift ein Bauherr zu einer Flachgründung, obwohl der Boden für diese Technik ungeeignet ist, sackt das Gebäude möglicherweise ab oder stellt sich schief. Eine Tief- oder Pfahlgründung könnte erforderlich sein, um Stabilität zu gewährleisten. Wird diese Notwendigkeit nicht erkannt, steigen die Kosten für nachträgliche Korrekturen erheblich.

  1. Verborgene Umweltgefahren und Kontaminationen

Ein schwerwiegendes Problem, das oft übersehen wird, ist das Risiko von Bodenverunreinigungen. Ohne eine gründliche Baugrunduntersuchung können Umweltgifte wie Schwermetalle, Lösungsmittel oder chemische Abfälle im Boden unentdeckt bleiben. Diese Verunreinigungen stellen nicht nur eine Gefahr für die Umwelt dar, sondern auch für die Gesundheit der Bewohner des späteren Gebäudes. Die Sanierung kontaminierter Böden ist teuer, langwierig und kann zu erheblichen Bauverzögerungen führen.

  1. Instabile Fundamente und Setzungen

Die häufigste Gefahr bei fehlender Baugrunduntersuchung ist die unzureichende Tragfähigkeit des Baugrunds. Wenn der Boden nicht fest genug ist, um das Gewicht des Gebäudes zu tragen, kann es zu Setzungen kommen. Das bedeutet, dass sich das Gebäude ungleichmäßig absenkt, was zu Rissen in den Wänden, verzogenen Türen und Fenstern oder sogar zum Kollaps führen kann. Besonders in Gebieten mit weichem Boden besteht dieses Risiko.

  1. Wasserschäden und Überschwemmungen

Ohne eine Baugrunduntersuchung kann der Bauherr nicht wissen, ob sich das Gebäude in einem Gebiet mit hohem Grundwasserspiegel oder Überschwemmungsgefahr befindet. Fehlt die Untersuchung, könnte der Baugrund weich werden, wenn das Wasser im Boden steigt. Das kann zu Fundamenterosion, Schimmelbildung und langfristigen Bauschäden führen. Besonders bei Tiefgaragen oder Kellerräumen kann der Wassereintritt enorm problematisch und sehr teuer sein.

  1. Hohe unvorhergesehene Kosten

Ein weiteres gravierendes Risiko ist die Entstehung von unvorhergesehenen Kosten. Tauchen im Verlauf des Bauprozesses Probleme mit dem Baugrund auf, wie unentdeckte Wassereinbrüche, weiche Böden oder unzureichende Tragfähigkeiten, können teure Nachbesserungen erforderlich werden. In manchen Fällen sind sogar der Rückbau von Teilen des Bauwerks und umfangreiche Reparaturen notwendig, was die Gesamtkosten erheblich steigern kann.

  1. Verzögerungen im Bauprozess

Wenn erst während des Baus Probleme mit dem Boden entdeckt werden, können sie zu erheblichen Verzögerungen führen, da plötzlich neue Maßnahmen ergriffen werden müssen. Diese Verzögerungen wirken sich nicht nur auf den Zeitrahmen aus, sondern können auch zu einem Verlust von Ressourcen und höheren Baukosten führen.

  1. Rechtliche und versicherungstechnische Probleme

Fehlende Baugrunduntersuchungen können schwerwiegende rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Kommt es später zu Problemen mit dem Gebäude, sei es bei einem Verkauf oder in einer gerichtlichen Auseinandersetzung, könnte der Bauherr für die Mängel haftbar gemacht werden. Wenn nachweislich keine ausreichende Baugrunduntersuchung erfolgt, muss der Bauherr für die entstehenden Schäden und Reparaturkosten aufkommen. Auch Versicherer weigern sich im Schadensfall oft, zu zahlen.

Vermeiden Sie derartige Risiken und nutzen Sie Ihre Vorteile der Baugrunduntersuchung! Suchen Sie noch einen Experten für Ihr Tiefbau-Projekt? Dann vereinbaren Sie Ihr kostenloses und unverbindliches Erstgespräch bei Thade Gerdes.

Fahrzeuge und Bohrgerät von Thade Gerdes bei einer Baugrunduntersuchung

Ihre Vorteile bei Thade Gerdes im Überblick

Mehr als 125 Jahre Expertise im Tiefbau
Mit unserer langjährigen Erfahrung wissen wir genau, wie wir Ihr Bauvorhaben sicher und effizient umsetzen können.

Minimale Lärmemissionen
Dank modernster Bohrtechniken gewährleisten wir, dass die Tiefgründung geräuscharm und ohne Erschütterungen erfolgt.

Vielfältige Leistungen – sowohl an Land als auch im Wasser
Unsere Services reichen von umfassenden Baugrunduntersuchungen hin zu Tiefgründungen – sowohl auf Land als auch auf Gewässern.

Schneller Projektstart
Mit unserem erfahrenen Team sorgen wir dafür, dass Ihr Projekt zügig startet. Wir koordinieren alle Schritte von der Genehmigung bis zur Ressourcenplanung.

Volle Kostentransparenz
Durch unsere klare Preisstruktur wissen Sie immer genau, welche Leistungen Sie erhalten, ohne mit unerwarteten Zusatzkosten rechnen zu müssen.

Zuverlässige, termingerechte Umsetzung
Unsere Projektleiter sorgen dafür, dass alle Zeitvorgaben eingehalten werden – mit einer strukturierten und zuverlässigen Ausführung.

Nachhaltige Arbeitsweise
Wir legen großen Wert auf den Schutz von Umwelt und Ressourcen und halten alle relevanten Vorschriften ein, um Boden und Grundwasser zu schützen. Zudem sind wir als Brunnenbauer nach DVGW W120-1 zertifiziert und daher berechtigt, im und mit dem Grundwasser zu arbeiten.

Persönliche Betreuung
Ihr persönlicher Ansprechpartner steht Ihnen für Fragen zur Verfügung und informiert Sie regelmäßig über den Projektfortschritt.

Professionelle Ausführung für private und öffentliche Aufträge
Egal, ob privat oder öffentlich – wir liefern stets stabile und termingerechte Ergebnisse.

Nutzen Sie Ihre Vorteile bei Thade Gerdes und nutzen Sie Ihr kostenfreies und unverbindliches Erstgespräch!

Fazit: Ihre Baugrunduntersuchung als unverzichtbarer Schritt eines langlebigen Bauprojekts

Eine Baugrunduntersuchung hilft, die richtige Gründungstechnik zu wählen. Sie minimiert auch potenzielle Risiken und spart Kosten durch die frühzeitige Erkennung von Problemen. Von strukturellen Schäden bis zu rechtlichen und versicherungstechnischen Problemen – die Risiken einer fehlenden Untersuchung können schnell zu erheblichen Zusatzkosten führen.

Durch die Wahl eines erfahrenen Anbieters und eine präzise Untersuchung schützen Sie Ihre Investition, sichern die Werterhaltung des Gebäudes und können zukünftige Erweiterungen oder Renovierungen besser planen. Nutzen Sie die Gelegenheit, ein sicheres Fundament für Ihr Projekt zu legen und vermeiden Sie teure Fehler – mit einer professionellen Baugrunduntersuchung.

Starten Sie mit Thade Gerdes Ihr sicheres Bauprojekt und buchen Sie Ihr unverbindliches und kostenloses Erstgespräch!

Häufig gestellte Fragen zur Baugrunduntersuchung

Eine Baugrunduntersuchung prüft die geotechnischen Eigenschaften des Baugrunds, wie Tragfähigkeit und Stabilität. Sie hilft, die richtige Gründungstechnik zu wählen und minimiert Risiken wie Setzungen und Instabilität.

In Deutschland gibt es keine allgemeine Pflicht zur Durchführung einer Baugrunduntersuchung. Sie wird jedoch von den meisten Baubehörden für größere Projekte als Voraussetzung für die Baugenehmigung verlangt.

Die Kosten variieren je nach Umfang des Projekts und den erforderlichen Tests. Meist bewegen sich die Kosten jedoch zwischen 2.000 und 5.000 EUR.

Ohne Untersuchung können gravierende Probleme auftreten, wie falsche Gründungstechnik, Bodenverunreinigungen, instabile Fundamente oder Wasserschäden. Später können derartige Probleme zu hohen Reparaturkosten und Verzögerungen führen.

Eine gründliche Untersuchung sorgt für die Werterhaltung des Gebäudes, minimiert Reparaturaufwand, schützt vor unerwarteten Kosten und erleichtert künftige Renovierungen oder Erweiterungen. Insgesamt ist die Baugrunduntersuchung der Grundstein für ein langfristig stabiles Bauprojekt.